Die Kanaren & Madeira sind KEIN Einsteigersegelrevier.
Es ist nämlich eindeutig nicht das was man unter Urlaubssegeln versteht, sondern es sind weite unter umständen harte Strecken 😉
Die Strecken sind nicht nur weit, auch „mal eben den Anker in einer Bucht werfen“ ist -in Ermangelung von geeigneten Buchten- kaum möglich. Die Wellen können dort richtig was und das ist dort nicht die Ausnahme. Seekrankheit ist daher in den Kanaren wirklich ein Problem auf einer Segelyacht, auch weil man nicht mal eben einen Sicheren Hafen anlaufen kann. Wer in den Kanaren segelt sollte Seefest sein.
Die Kanaren und Kapverden haben wir daher konsequenter Weise gar nicht auf dem Programm, weil wir eher Urlaubssegeln anbieten und immer auch Segeleinsteiger dabei habe. Weite Strecken, wenige Buchten und meist sehr viel Wind ist eher etwas für Vielsegler aus meiner Sicht und nicht wenige werden dort extrem Seekrank. Schnorcheln, idylische Buchten und Strecken die noch Zeit für Land und Leute lassen kommen für mich persönlich in den Kanaren beim segeln einfach zu kurz. Schwerpunkt ist dort das Segeln, Segeln und Segeln 😉 Natürlich findet auch das seine Liebhaber, man sollte es nur vorher wissen.
Da ich persönlich die Kanaren dennoch sehr liebe hier die Infos zu möglichen Ausflügen:
Madeira
(Eigene Tour „zu Fuss“ vom Hafen Funchal aus)
Eine geniale Karte gibt es unter:
http://www.madeira-tipps.de/70,0,0,madeiramania,index,0.html
Möglichst früh starten wenn man auf den Monte möchte damit man nicht zuuuu lange an den Gondeln warten muss.
Auf den Monto kommt man mit öffentlichen Bussen, Taxen oder der
Gondel auf Madeira
Gondelticket Oneway nach Monte 10 Euro. Beider Strecken 15 Euro für diejenigen die zurück nicht zu Fuss gehen mögen.
Auf dem Monte selbst gibt es zwei Gärten. Den großen „Jardon Tropical Monte Palace“ und den kleineren „Jardins Imperador“ etwas weiter östlich. Zu Fuss kein Problem. Wovon der kleinere -verwunschene- „Jardins Imperador“ mir erheblich besser gefällt. Bilder weiter unten! GEHEIMTIPP, der Park „Jardins Imperador“ liegt an der Caminho de Corujeira der Baixo 5. https://goo.gl/maps/CUCdGpQXwwR2
Heremaps kennt den Park, Googlempas leider nicht ;-(
Eine Toristenatraktion ist es mit dem Korbschlitten wieder vom Monte ins Tal zu „schlittern“, ist halt etwas sehr Touristisches 😉 Alternativ mit dem Taxi retour oder für die Aktiven zu Fuss.
Unsere Wahl: Von Monte gibt es -jetzt wieder bergab- eine weitere Seilbahn zum Botanischen Garten. Damit ist man dann wieder näher an Funchel und zu Fuss retour zum Hafen.
Funchal selbst ist auch super schön, Zeit einplanen. Der Mercado dos Lavrodores (Markt) ist extrem nett. Hop-On Hop-Off Tour gibt es mit dem Doppeldeckerbus für 12 € (dauert eine Stunde).
Auch schön: Wanderung entlang der Levadas (Immer am Wasserkanal entlang).
KULINARISCH:
Wer auf Madeira die Gelegenheit hat, der Espada, Degenfisch ist die absolute Rarität. Der Fisch kommt aus extremen Tiefen sobald es dunkel ist und erst dann können die Fischer seiner habhaft werden.
Lanzarote (Mietwagen- oder Taxitour, gut augebautes Busnetz)
Arrecife / Liegeplatz „Muelle do los Marmoles“
Vom Liegeplatz aus sind es etwa 2,5 Kilometer ausgeschildeter Fussweg in die Stadt Arrecife (Barierefrei aber nicht „touristisch schön“, es führt an der Fischfabrik vorbei). 😉
Direkt am Hafen sind Avis, Sixt und CiCar vertreten.
ARCHITEKTUR: Mein persönliches Highlight war die ab 10.00 h geöffnete Fundación Cesar Manrique
„César Manrique“ war ein begnadeter Künstler und Architekt. Der Fussweg vom Hafen beträgt ca. 5 km, und ist relativ Steil. Da ich die „Fundación Cesar Manrique“ unbedingt mit den Feuerbergen kombinieren würde -beides ist phantastisch- ist ein Taxi zu empfehlen! Einfache Strecke ca. 10 Euro.
Es geht auch per Bus mit den Linien 7 (Maguez) Linie 9 (Orzola) und Linie 10 (Los Valles). Die Busse starten allerdings ab Arrecife.
Es gibt auch eine Fahrradtour dorthin, bedeutet aber eine lange Strecke bergauf! Recht steil.
Bei uns gab es leider keinen Ausflug der César Manrique mit den Feuerbergen kombiniert hätte ;-( Sind für mich beides mit die Highlights der Kanaren. Kultur und Natuer am gleichen Tag 😉
Ausflug (Feuerberge)
4,5 Stunden Krater Timanfaya 2,5 Stunden Wanderung Start 09:00
Gut zu kombinieren mit ARCHITEKTUR: Fundación „César Manrique“ (Siehe oben)
Yaiza Timanfaya Nationalpark ´Feuerberge´ Mit Kamelritt und Weinverkostung im Weinanbaugebiet La Geria Zum Preis: Der Eintritt in den Nationalpark, eine kleine (sehr witzige) Kamelsafari und der Besuch einer Weinbodega inklusive. Wobei das nur ein winziges Schlückchen kostenlosen Wein bedeutet und eine halbe Stunde Aufenthalt ist nicht üppig. Der Wein ist aber der Knaller. Für eine Handvoll Euro kann man sich durchprobieren. Preisleistung SUPER!
Wenn man zuvor César Manriques Haus besichtigen will geht das nur mit dem Taxi, mit dem Bus wird es schon eher sportlich. Termindruck ist ja doof im Urlaub.
Man kann die Feuerberge auch selbst organisieren. Per Mietwagen oder Taxi ca. 30 Euro + Wartezeit 14 Euro) einchecken am „Islote de Hilario“ (8 Euro) dort Vulkanroute per Panoramabus ca. 30 Minuten. (Nach Rechts setzen)
Nett sind auch die „Cuevas de los Verdes Lavahöhlen“ eigentlich mehr eine Lavaröhre die sich -irgendwie abseits- im Norden der Insel befindet. Ebendort befindet sich auh die Grotte Jameos del Agua von Manrique – Lavagrotten mit unterirdischem Salzwassersee
Alternativ: Baden an der Costa Teguise.
WLAN: Costa Touqise / Strandpromenade
Eine Übersicht der Buslinien gibt es unter: http://intercitybuslanzarote.es/index.php?option=com_content&view=article&id=2052&Itemid=332&lang=de
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